Um endgültig abzuschweifen...
Sicher verschiebt sich damit der Ursprung vom Bösen auf eine "höhere" Ebene, auf die von Iluvatar.
Ich erwähnte ja schon, das ich den asiatischen Weltvorstellungen mehr zugetan bin. Von daher auch meine Schlüsse, was diese Aufteilung in Gut und Böse angeht:
Die Welt ist
polar aufgebaut. Es gibt immer Gut und Böse. Licht und Dunkel. Mann und Frau. etc.
Es wird immer unterschieden, und schon diese Tatigkeit (das Unterscheiden) zeigt die Ploarität der Welt.
(D.h. aber nicht, es gebe keine Zwischentöne!)
Also es existieren von allem zwei Seiten der Medaille.
Gäbe es zu etwas kein Gegenstück, so würde es nicht existieren.
Finden wir selbst den Ausgleich zwischen den Extremen, so gelangen wir in einen Zustand, der in einigen asiatischen Religionen "Nirwana" genannt wird. Die Auslöschung aller Extreme und Unterschiede.
Ich fürchte bloß, der liebe Professor hat beim Schreiben der Geschichten kaum an sowas gedacht. *g*
Und wir können alle kaum erahnen, was er nun wirklich dachte.
Aber spekulieren macht Spaß. Sofern man sich an gewisse Grenzen hält.
Und letztendlich ist es doch schön, wenn wir uns im großen und ganzen einige sind, aber noch genug Freiraum für eigene Interpretationen und Ansichten bleibt.