History of Middle-earth: Inhaltliches

Alles rund um die Person J.R.R. Tolkien, Biographie des Autors, Inhaltliches zu Tolkiens Werken, Fragen zu Mittelerde, deutsche Übersetzungen (Carroux, Krege, Scherf & Co.)

Beitragvon Feanor » Do, 04 Mär 2004, 18:12

Kann man die nichtübersetzten Geschichten denn hier in Deutschland kaufen?
Wenn ja, wo?
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Beitragvon Nimrodel » Do, 04 Mär 2004, 18:18

also eigentlich müsste man sie in jeder Buchhandlung wenigstens bestellen können ...einfach fragen! :wink:
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Beitragvon knechtodawas » Do, 04 Mär 2004, 19:16

Er war der geborene Maler. Keiner von den ganz großen natürlich; und doch hat ein Blatt von Tüftler seinen eigenen Reiz.
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Beitragvon Elentari » Fr, 19 Mär 2004, 10:43

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Beitragvon Ciriel » Fr, 19 Mär 2004, 12:05

Es gibt 12 Bände der HoMe. Damit man dann noch durchfindet, ist der 13. Band (um den es sich handelt) das Register bzw. den Index. Also nix zum Lesen an sich. ;)
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Beitragvon Feanor » Fr, 19 Mär 2004, 15:41

Das Problem wie ich finde sind Christophers Kommentare, am Anfang hab ich die auch gelesen aber irgendwann nerven die auch,
die Geschichten sind viel interessanter deswegen wundert es mich das nicht schon eine Buchreihe rausgekommen ist nur mit den lost Tales und HoME
ohne die Kommentare (durch die muss man sich richtig durchkämpfen also würd ich die erst bei dem zweiten Lesen des Buches empfehlen, wenn man die Geschichten verstanden hat), oder ist so etwas schon auf dem Markt?
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Beitragvon Ciriel » So, 21 Mär 2004, 16:45

@Feanor
Nö, sowas gibt es nicht, und ich glaube auch nicht, daß es sowsa mal geben wird, denn Christopher nimmt es da (verständlicherweise, wie ich finde) sehr genau.
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History of Middle-Earth

Beitragvon anaqi » Sa, 17 Jul 2004, 21:15

Hey,schreibt doch alle an den Verlag(Klett-Cotta).Mir ham sie geantwortet,es bestände zu wenig Interesse an den Büchern,um sie zu übersetzen.
Sollten wir denen das Gegenteil beweisen...
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Beitragvon knechtodawas » So, 18 Jul 2004, 2:43

Und Chris sollte mal seine liebenswerten Fußnoten in den Text einbringen.
Immer dieses Seitengesprünge. Die HoME ist übermäßig anstrengend geschrieben. (Pro Seite drei Seiten Fußnoten)
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Beitragvon Imrahil » Mo, 19 Jul 2004, 12:15

Hallo allerseits,

also eins vorab: ich habe die HoME nicht komplett gelesen. Und ja, für jeden der nicht exzellent Englisch spricht ist das wirklich schwer.

Aber es lohnt sich. Erstmal ist es spannend und interessant für jeden Mittelerde-Liebhaber. Fast noch interessanter ist es jedoch aus literarischer Sicht: Es gibt fast keinen anderen Autor (der zudem auch noch so tolle Sachen geschrieben hat), bei dem es möglich wäre, so gut den Schöpfungsprozess eines Werkes mitzuverfolgen. Man kann etwas über die Denkweise Tolkiens lernen und über die Art, wie er an seiner Mythologie gearbeitet hat. Auch erfährt man, welche Details ihm besonders wichtig waren und was ihn veranlasste, von diesem oder jenen Aspekt verschiedene Versionen anzufertigen.
Meiner Meinung nach muss man die HoME auch nicht wie einen traditionellen Roman lesen, dann können die Fußnoten sicher stören. Man sollte es vielmehr als ein Nachschlagewerk betrachten. Wenn man sich für einen besonderen Aspekt Mittelerdes interessiert, kann man hier alles dazu nachlesen, was Tolkien zu diesem Aspekt geschrieben hat (was allerdings durchaus widersprüchlich sein kann). Aus diesem Grund kann ich auch nur empfehlen, sich zuzätzlich zur HoME den HoME-Index zuzulegen, um schneller die Textstellen zu finden, auf die es einen ankommt.
Wer sich mehr dafür interessiert, sollte sich mal hier umschauen: http://webdb.uni-graz.at/~katzer/home.html


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Beitragvon knechtodawas » Mo, 19 Jul 2004, 15:47

Und jetzt nochmal nüchtern ;-)

Die HoME enthält auf jeden Fall eine Menge interessanter Informationen. Man erfährt, wie Tolkien gearbeitet hat, wie er beim Schreiben vorgegangen ist. Außerdem sind einige der angefangenen Geschichten wirklich schön.
Allerdings sind die Bücher teilweise wirklich anstrengend zu lesen.
Der Wechsel zwischen eigentlichem Text und Fußnoten hemmt den Lesefluss oft enorm. Außerdem gibt es einige Kapitel, die zumindest an meinem Interesse vorbei gehen. Klar ist es schön zu wissen, dass einige Texte vor ihrem Erscheinen oft verändert wurden. Aber zu lesen, dass sich das Geburtsdatum eines Hobbits um zwei Monate verschoben hat und dann mit dem seiner Schwester ausgetauscht wurde, die dann zweimal umbenannt wurde, ist wirklich nicht so spannend.
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Beitragvon Aldebaran » So, 01 Aug 2004, 20:54

Wenn ich als Nochnichtbesitzer und Leser mir jetzt überlege, ob ich sie mir zulegen soll oder nicht, mit welchem Band fang ich an?

Das Bock of Lost Tales I&II habe ich ja schon mit Die Verschollenen Geschichten I&II. Also einfach Lays of Beleriand zulegen und mal sehen, wie ich damit klar komme?
Ich überlege noch, zumal dieser Band Erzählungen in Versform enthält und ich (zugegeben) dem meistens nicht sehr viel abgewinnen kann (ich kann sowas sehr schlecht lesen, lieber lasse ich es mir vorlesen).
"...und jene, zu denen diese Musik dringt, die hören sie immerdar in ihrem Herzen, und nie mehr verläßt sie die Sehnsucht nach der See."
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Beitragvon Imrahil » Mo, 02 Aug 2004, 7:45

Falls Du tatsächlich vorhast, das systematisch von vorne bis hinten durchzulesen, so würde ich schon der erschienenen Reihenfolge folgen. Falls Du es jedoch askektbezogen lesen möchtest, kann ich nur noch mal auf meinen oben angegebenen Link verweisen. Such Dir ein Thema aus, das Dich interessiert und fang mit dem entsprechendem Band an.

Noch eine Bemerkung am Rande: Ich kann die Lays nicht lesen, da mein Englisch zu schlecht ist. Falls man es doch kann und auch eine gewisse Affinität zu Gedichten hat, dann sollen die Lays mit zu schönsten gehören, was Tolkien geschrieben hat, vor allem aus sprachlicher Sicht.

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Beitragvon Luinil » Do, 05 Aug 2004, 20:59

Ich lese gerade die Lays. Habe mich allerdings während eines Schuljahres in den USA intensiv mit Lyrik befasst (von Chaucer über Shakespear bis Keats) und seitdem viel Englisch für die Uni gebraucht. Ich komme also mit den Lays sehr gut zurecht. Ich würde sie aber niemandem empfehlen, der nicht mindestens flüssiges und niveauvolles und alltagstaugliches Englisch liest und spricht. Die Lays sind in Versmaßen geschrieben, die altertümlich wirken sollen. Zumindest für das Leithianlied weiß ich aber, dass die gewählte Couplet-Form aus der Romantik stammt. Wirklich "altertümlich" ist aber die Sprache:

"What wouldst thou here? What hither led
thy wandering feet, O mortal wild?
How hast thou Lúthien beguild
or darest thus to walk this wood
unasked, in secret? Reason good
´twere best declare now if thou may,
or never again see light of day!"

(Dies ist die Stelle als Beren das erste Mal vor Thingol tritt, in Mengroth, um ihn als Antwort um LUthiens Hand zu bitten.)

Diese Leseprobe zeigt, was ich mit "altertümlicher Sprache" meine. Und in der Tat: Die Lays sind eine Steigerung der Zusammenfassung ihrer Geschichten im Silmarilion, weil man hier Dialoge bekommt und diese großen Heroen der Altvorderenzeit dadurch deutlicher und konturierter wirken. Ihre Persönlichkeit wird deutlicher, menschlicher. Für mich ist das ein wahnsinniger Gewinn für meine inneren Vorstellungswelt des Ersten Zeitalters von Mittelerde.
Luinil
 

Beitragvon silima » Do, 05 Aug 2004, 22:28

link fuer aldebaran:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 66446&rd=1

vielleicht kommst du ja so guenstig dran...

und schon bin ich wieder weg in den urlaub! *flitz*
ab jetzt darf ich auch in den USA alkohol trinken... gut, dass ich hier wohne ;-)
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