Dem, was bisher gesagt wurde, ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Einen Freund wie Sam, wünscht sich wohl jeder. Die "Wandlung" vom Gärtner zum treuesten Freund find ich einfach genial (aus diesem Grund ist Sam auch mein Lieblingscharakter) auch, wie er über sich selbst hinauswächst und Frodo immerwieder vorwärtstreibt, sich um ihn kümmert, nie die Hoffnung verliert und einfach da ist, und seis nur mit einem netten Wort. Und wie er Frodo aus den Händen der Orks befreit... ich liebe diese Stelle.
Eine tolle Stelle im Film (Rotk) zu diesem Thema finde ich auch die Szene gegen Ende, als Frodo aufwacht und Merry, Pippin, Legolas, Gimli & Aragorn hereinkommen.
Als letzter kommt Sam, und den Blick den die beiden da austauschen *hui*, da merkt man, dass da keine Worte notwendig sind. Der ist so richtig intensiv, irgendwie, ja, wissend, wie sich der andere gerade fühlt, was er denkt. Das ist so ne Stelle wo ich dachte: Das hatter gut hingekriegt.
Es gibt eigentlich drei verschiedene "Arten" von Freundschaften im HdR:
Einmal die zwischen Legolas & Gimli, die zeigt, dass auch total verschiedene Charaktere eine Freundschaft aufbauen können, die trotz aller Differenzen sehr tief ist.
Dann die zwischen Merry & Pippin, die ja von Anfang an besteht, und etwas "kumpelhaftes" hat (was nicht abwertend gemeint ist)
Und die von Frodo & Sam, die sich zwar erst entwickelt, hinterher aber umso tiefer ist.
Was die Stelle angeht, in der Sam den Ring aufsetzt, das hatten wir schonmal diskutiert *Threadrauskram*
http://www.tolkienist.de/forum/viewtopic.php?t=224