Ciriel hat geschrieben:Auf die Schnell würde ich interpretieren: Der Kartograph ist seine Kreation, aber wie so oft, hat er dabei doch irgendwie auf Anleihen (was ja auch stimmt, wenn man bedenkt, wer er ist) zurückgegriffen.
Ciriel hat geschrieben:Da ich heute zwangsweise Zeit hatte, habe ich mal mit Band 4 angefangen. Ich bin nun ca. auf Seite 90, als die sechs den Cartographer nach den Nameless Isles fragen und er so überraschend reagiert. Ich habe wieder festgestellt, dass ich ein paar Sachen nachgucken muss. Die "Yoricks" kamen mir bekannt vor, waren die aus "Die Zeitmaschine"? Ich muss da nachsehen, ich kenne es, weiss ich Augenblick aber nicht woher. Gleiches gilt für Alvin Ransom. Muss ich den Namen kennen?
Um es mit Jack zu sagen: "My head is spinning". Die ganze Geschichte mit Zeitreisen und Raumreisen ist ganz schön kompliziert. Ich mochte allerdings "The Flying Dragon" und Flannery. Roses Rolle wird auch immer interessanter. Mal gucken, wie sich das entwickelt.
Und wieder tauchen viele interessante Prominente auf: Don Quixote, Kipling... auf welcher Seite er auch stehen mag.
Ich bin auch mal sehr gespannt, wer der alte Mann ist, der Rose noch sagt, sie solle nicht schlecht von ihm denken, weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft.
Die Schnitzeljagd geht weiter!
Mithrennaith hat geschrieben:Elwin Ransom ist der Hauptperson in C.S. Lewis "Space trilogy"
Ciriel hat geschrieben:Die einzig wirklich erfundene Person ist der Kartograph, laut Owen.
Das heißt, von ihm erfundene Figur? Denn ein paar erfundene Figuren gibt es ja durchaus. So auch den Portraitmaler aus Tamerlane House. Aber der Cartographer scheint tatsächlich der einzige zu sein, der von Owen erfunden ist. Wobei: Wer ist dann Rose?
Ja, ob Kipling nur hypnotisiert wurde sozusagen, gebannt wurde, ist noch offen.
Welcher alte Mann war das jetzt noch gleich? Der weiße, wo der ganze Raum weiß und leer war?
Im Moment ist auch noch bei mir offen, warum und ob überhaupt in einem Ruderbötchen Harry und Arthur unterhalb des Keeps herumrudern. Obwohl ihnen andauernd Türen aus dem Keep fast auf den Kopf fallen.
Die Mutter von Rose ist ja der Gral sozusagen. Diese Idee stammt aus Dan Browns Sakrileg. Auch bei Brown gibt es eine Tochter dieser Mutter, die auch das Heilige blut in sich trägt.
Inzwischen glaube ich, dass Owen selber nicht mehr durch seine vielen Zeitveränderungen gestiegen ist und viele Fehler nicht ausgemerzt, einige Ansppielungen nicht eingelöst hat.
Ciriel hat geschrieben:Das Buch ist am 28.8. erschienen. Ich halte es seit heute morgen in Händen und kann sagen: Es sieht wie gewohnt sehr gut aus und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt auf alle Fälle.
ich freue mich schon auf die Geschichte - wird bestimmt wieder sehr gut.
Tamerlane House!
Ciriel hat geschrieben:Auf den letzten Band (erscheint 2013) bin ich bereits jetzt sehr, sehr gespannt!
Ciriel hat geschrieben:Ich werde, wenn alle Bände erschienen sind, auch noch mal von vorne anfangen - wahrscheinlich, kurz bevor der letzte Band erscheint. Ich hatte doch erst ein paar Schwierigkeiten alle Namen richtig einzuordnen (dafür ging das dann aber recht schnell).
Dann kann ich alles in einem Rutsch lesen und richtig würdigen.
In Band 5 bin ich dann wohl stecken geblieben. Ich hab da insgesamt eine Owen-Krise gekriegt, glaube ich.
Sobald Band 6 als Taschenbuch rauskommt - wird dann wohl Januar/Februar/März sein, obwohl noch nichts angekündigt ist -, kaufe ich auch Band 6.
Das finde ich toll, dass Du das machst. Dann werden wir wieder ungefähr auf dem gleichen Wissensstand sein.
So ähnlich werde ich das auch machen. Dann aber eher so, dass ich 5 und 6 kurz vor Erscheinen von 7 lese, damit ich dann die letzten Bände und ihre Auflösungen frisch im Kopf habe. Und dann erst werde ich wieder von vorne lesen, damit ich die Rätsel der ersten Bände als aufgelöst oder als nicht aufgelöst identifizieren kann.
Ciriel hat geschrieben:In Band 5 bin ich dann wohl stecken geblieben. Ich hab da insgesamt eine Owen-Krise gekriegt, glaube ich.
Woran lag das denn? Hat die Dir nicht gefallen?
Ciriel hat geschrieben:Sobald Band 6 als Taschenbuch rauskommt - wird dann wohl Januar/Februar/März sein, obwohl noch nichts angekündigt ist -, kaufe ich auch Band 6.
Ich finds ein wenig seltsam... die anderen Male erschien das Taschenbuch fast gleichzeitig. Naja, egal, bis ich Band 6 verschenken will, dauert es noch ein wenig.
Ciriel hat geschrieben:Wollen wir uns dann zum Lesen wieder zusammentun? Allerdings bin ich nicht so schnell wie Du.
Massiver Überdruss.
Immer diese Reparaturen an der Vergangenheit, die dann irgendwas bringen sollten und irgendwie doch nichts gebracht hatten. Ich stieg da nicht mehr durch, sah deren Sinn nicht ein und war es Leid.
Zu Beginn eines Buches - in welchem Band war das, wo die Gefährten im Wald spazieren gingen und auf eine Laterne stießen? - war das auch erst sehr originell, aber dann ging es bald wieder die uralt bekannte Schiene weiter.
Ciriel hat geschrieben:Massiver Überdruss.[...]
Das kann ich nachvollziehen, allerdings ging mir das nicht so. Zumal es tatsächlich immer eine andere Auflösung des Ganzen gab. Aber verstehen kann ich Dich - das ist mitunter so viel, dass es anstrengend ist - zumal man ja auch bei Sachen, die man nicht zuordnen kann, denkt, dass es sicherlich eine Anspielung gibt.
Ciriel hat geschrieben:Ich habe irgendwo noch eine Caretaker-Zusammenstellung (mit Stand von Band 5), soll ich die mal suchen und Dir schicken?
Wirklich anspruchsvolle - und damit auch anstrengende - Lektüre liebe ich sehr. Daran messe ich auch die Qualität. Hier aber begann ich mich zu langweilen.
Ich fragte mich auch mehr und mehr, warum Owen eigentlich jeden Schriftsteller befingern und bewerten muss - nach einem Maßstab, der sich mir nicht erschloss.
Warum Shakespeare in den Dreck ziehen? Owen hat keine Argumente dafür gegeben. Ihn nur als Person in den Schmutz gezogen. Wer von Jugendlichen Shakespeare - einen der genialsten Stückeschreiber, der mir je begegnet ist - auf diese Weise, wie Owen ihn vorstellt, kennenlernt: dem ist Shakespeare doch auf's Leben verdorben. Die Erstbegegnung lässt bei Kindern und jungen Leuten doch die tiefsten Spuren. Wir wissen über Shakespeares Privatleben eigentich gar nichts. Warum etwas erfinden, das ihn als Person ruiniert?
Es sind übrigens auch da - wie auch im englischen amazon - nur die Hardcover- und die Kindle-Ausgabe für Band 6 angekündigt. Irgendwo dort fand ich auch den letzten Band für November 2013 angekündigt, unter dem Titel "The First Dragon".
Ich hoffe, dass noch Taschenbuchausgaben erscheinen, denn die Hardcover-Ausgaben nehmen mir zu viel Platz weg. Für Band 6 warte ich mal bis Frühling 2013. Wenn bis dahin keine Ankündigung für die Taschenbücher da ist, dann muss wohl doch die Hardcover-Ausgabe gewählt werden. Jedenfalls werde ich um die Zeit dann so langsam mit dem Lesen von Band 5 beginnen und schon mal Listen aller Personen in diesem Buch aufstellen.
Nach wie vor aber gilt für mich, dass Owen in der Serie großartige Figuren geschaffen hat: den Kartographen und Charlz (schrieb er sich so? Das Double von Charles). Dass Figuren in unterschiedlichen Dimensionen unterschiedliche Ausprägungen haben, das ist schon sehr interessant.
Ich frage mich, ob es in guten englischsprachigen Zeitungen Rezensionen über die Bücher gibt. Ich werd da mal irgendwann recherchieren.
Ciriel hat geschrieben:Wirklich anspruchsvolle - und damit auch anstrengende - Lektüre liebe ich sehr. Daran messe ich auch die Qualität. Hier aber begann ich mich zu langweilen.
Das ist sehr schade.
Ich fragte mich auch mehr und mehr, warum Owen eigentlich jeden Schriftsteller befingern und bewerten muss - nach einem Maßstab, der sich mir nicht erschloss.
Tja... vielleicht kommt das noch...?
Warum Shakespeare in den Dreck ziehen? Owen hat keine Argumente dafür gegeben. Ihn nur als Person in den Schmutz gezogen. Wer von Jugendlichen Shakespeare - einen der genialsten Stückeschreiber, der mir je begegnet ist - auf diese Weise, wie Owen ihn vorstellt, kennenlernt: dem ist Shakespeare doch auf's Leben verdorben. Die Erstbegegnung lässt bei Kindern und jungen Leuten doch die tiefsten Spuren. Wir wissen über Shakespeares Privatleben eigentich gar nichts. Warum etwas erfinden, das ihn als Person ruiniert?
Gerade bei Shakespeare fand ich das gut gemacht. Es wird ja tatsächlich erst der Eindruck erweckt, er habe seinen Ruf nicht verdient. Was auch als Kontrast gemeint sein kann.
Vor allem weil genau das dann ja wieder umgekehrt wird: Shakespeare ist einer der intelligentesten Caretaker in Tamerlane House. Fand ich gar nicht schlecht, im Gegenteil. Denn das zeigt auch, dass man dem ersten Eindruck nicht unbedingt trauen sollte.
Klingt ansonsten nach einem guten Plan, Dein Vorgehen.
Ich frage mich, ob es in guten englischsprachigen Zeitungen Rezensionen über die Bücher gibt. Ich werd da mal irgendwann recherchieren.
Hast Du was gefunden.
Ich habe mal nach der Caretaker-Liste gesucht, habe aber nur noch eine recht alte gefunden. Ich weiss nicht genau, wo die neuste geblieben ist. Entweder schicke ich Dir eine ältere Liste - oder ich frage meine Kollegin Ende nächster Woche mal (sie hat gerade Urlaub), ob sie die Liste noch hat, denn sie hat damals ein paar Verbesserungen vorgenommen.
Was ist Dir lieber?
Das ist doch nicht schlimm.
Wenn Owen das in den ersten fünf Bänden nicht hat leisten können, dann wird er es zumindest für die ersten Bände auch nicht mehr im letzten Band reparieren können.
Und er hat unterwegs Millionen von Lesern verloren. Oder nie gewonnen.
Kontrast wozu? Man weiß nicht einmal, wer die Werke geschrieben hat, die unter dem Namen "Shakespeare" laufen. Wozu Jugendlichen einen Ekel vor diesem Shakespeare einflößen? Auch wenn er es anschließend wieder etwas korrigiert - das hatte ich bezüglich Shakespeare vergessen -, dann ist die Abscheu vor Shakespeare ja schon eingepflanzt, gerade bei Jugendlichen. Das sitzt dann einfach.
Es ist doch der Autor Owen, der diesen ersten Eindruck vermittelt. Und - meiner Erinnerung nach - sehr lange und sehr nachhaltig. Owen kann das doch auch an erfundenen Personen demonstrieren, wenn er unbedingt eine moralische Lehre erteilen will. Warum vergreift er sich an berühmten Namen? Das hat mich zum Schluss wirklich furchtbar gelangweilt. Er erfindet Autobiographien zu ihnen, die nichts mit diesen Leuten zu tun haben.
Bei Tolkien im ersten Band, auch bei Jack, war der Bezug zu den realen Personen durchaus noch da. Da htte ich den Eindruck: Owen kennt die Personen, überzeichnet sie etwas, aber trifft dennoch was Wesentliches. Schon bei Barrie und Doyle aber schien mir, dass er den Autoren was ankleben will, das nirgendwo Hand und Fuß hat.
Man müsste eigentich auch bei einer Auflistung der Namen mal dazu schreiben, wie stark Owen die berühmten Autoren getroffen oder verfälscht hat - und vor allem, warum (falls letzteres).
Das könnte Charles gesagt haben.
Nein, denn ich will das ja erst irgendwann tun.
Wir können es ja so machen, dass ich die Personenliste erst mal selber aufstelle, und wir können die Caretaker dann mit Deiner Liste vergleichen. Dann kannst Du auch selber aktualisieren.
Ciriel hat geschrieben:Das ist doch nicht schlimm.
Ich weiss nicht, ich finde es immer schade, wenn man sich beim Lesen anfängt zu langweilen. Das ist irgendwie verschwendete Zeit.
Wenn Owen das in den ersten fünf Bänden nicht hat leisten können, dann wird er es zumindest für die ersten Bände auch nicht mehr im letzten Band reparieren können.
Und er hat unterwegs Millionen von Lesern verloren. Oder nie gewonnen.
Stimmt... das wird dann sehr schwer bis gar nicht mehr möglich. Schade.
Kontrast wozu? Man weiß nicht einmal, wer die Werke geschrieben hat, die unter dem Namen "Shakespeare" laufen. Wozu Jugendlichen einen Ekel vor diesem Shakespeare einflößen? Auch wenn er es anschließend wieder etwas korrigiert - das hatte ich bezüglich Shakespeare vergessen -, dann ist die Abscheu vor Shakespeare ja schon eingepflanzt, gerade bei Jugendlichen. Das sitzt dann einfach.
Kontrast meinte ich dazu, dass Shakespeare immer als Meister dargestellt wird. Ich habe nur ein Theaterstück von Shakespeare gelesen, dazu nichts im Original, deshalb kann ich nicht viel dazu sagen. Er mag ja auch ein Meister sein (das will ich gar nicht bestreiten), aber vielleicht gehen einem diese Lobhudeleien ja auch mal auf die Nerven. Ich kenne das von mir. Es gibt Millionen von Leuten, die den "Kleinen Prinz" lieben. Sollen sie auch, aber ich finde dieses Buch einfach nur schrecklich
(sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber ich mag es einfach nicht, und das auch schon als Kind nicht). Shakespeare bietet sich einfach dazu an, weil ihn praktisch JEDER irgendwie kennt.
Aber ich weiss, was Du meinst, und Du hast auch recht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich das selbst kenne. Mir traute für niemand was zu, und Du glaubst nicht, wie die Leute geguckt haben, wenn sie merkten, dass ich durchaus was konnte (das ist auch in gewissen Bereichen heute noch so, üblicherweise wird z. B. angenommen, ich arbeite nicht). Deshalb: Mit zweiten Blicken kenne ich mich ein wenig aus.
Wobei Du mit der Abscheu durchaus recht hast. Das ist dann schade, das stimmt.
Ich bin mir z. B. ja auch immer noch nicht ganz sicher, wie ich zu Rose stehe bzw. stehen soll.
Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Es gibt immer weniger "Anspielungen" auf die wahren Vorbilder. Und besonders was Doyle angeht, muss ich Dir zustimmen. Bei den Grimms würde ich das auch gerne wissen.
Man müsste eigentich auch bei einer Auflistung der Namen mal dazu schreiben, wie stark Owen die berühmten Autoren getroffen oder verfälscht hat - und vor allem, warum (falls letzteres).
Das wäre sehr interessant, aber kann man das überhaupt rausfinden?
Zum einen hab ich ja keine Zeit verschwendet, da ich ab dem Punkt ja nicht weitergelesen habe.
Zum anderen kann man auch von den Werken lernen, die man nicht mehr gut findet.
Und zum dritten müssen momentane Durchhänger - die ich empfinde - ja keine für immer sein. Beim nächsten Lesen kann das wieder anders aussehen.
Und zum vierten - ist ungefähr wie der zweite Punkt - ist eine Analyse eines Werkes - egal, welche Wertung man selber hat - immer eine Schulung der eigenen Wahrnehmung.
Trotzdem geben wir beide uns ja Mühe, die positiven Punkte herauszufinden. Die positiven und die negativen Punkte - wenn man sie gut begründet - geben dann eben ein Gesamtbild.
Wenn Owen Shakespeare schrecklich findet, dann soll er das an dessen Werk festmachen. Er kann ihm nicht einen miesen Charakter unterschieben, nur um Shakespeare vom Thron zu stoßen. Das nenne ich Rufmord. Das wäre im realen Leben kriminell und wird auch bestraft. In der Literatur darf man das, weil da der Schutz der Kunst ist: es ist dennoch kein Zeichen von Anständigkeit.
Immer natürlich unter der Voraussetzung, dass Du Recht hast und Owen die berühmten Schriftsteller herunterziehen will. Aber gute Schriftsteller würden das nie tun. Das sind niedrige Beweggründe, die sich nur schlechte Schriftsteller leisten.
Irgendwie wirkt das ja fast so, als sei nur Tolkien der Überschriftsteller, der beste der Menschheit. Und alle anderen hätten ihren Ruf zu Unrecht.
Ein bisschen seltsam, oder?
Aber genug der Spekulationen. Wenn der letzte Band raus ist, kann man das leichter rausfinden, welche Schriftsteller er lobhudelt und welchen er Ruhm zu Unrecht vorwirft.
Übrigens, mir fällt grad ein: Hat Tolkien nicht auch schlecht über Shakespeare geredet? Ob Owen das darum so eingebaut hat - aus der Perspektive Tolkiens?
Und wenn ich einen Schriftsteller nicht mag - aber gegen seine Werke nicht ankomme -, dann erfinde ich etwas, was seinen Ruf ruiniert? Und das soll gute Jugendliteratur sein?
Im Übrigen mag ich den Kleinen Prinzen auch nicht. Aber behaupte ich darum in einem Roman, dessen Autor schlage seine Frau und betrüge seine Kinder? Ich kann das Werk selber entlarven, aber nicht Lügen über die Person erfinden.
Hoffe, wir finden noch raus, warum Owen allen diesen Schriftstellern so viel unterstellt - was der Zweck dieser Übung ist.
Die Grimms werden in der Literaturgeschichte auch heute getrennt beurteilt. Mna weiß inzwischen mehr über sie: über ihre unterschiedliche Haltung zu den Volksmärchen. Hab aber nicht mehr im Kopf, was Owen über sie schreibt.
Sicher kann man das herausfinden. Es ist nachlesbar, was man über diese Personen weiß. Und so kann man auch feststellen, ob Owen das getroffen hat oder ob er sich etwas ausgedacht hat.
Die Schwierigkeit ist nur, dass man eben nicht Fachmann/frau bei allen Schriftstellern ist. Insofern könnte ich jetzt nur ein paar herausgreifen. Und bei Doyle kannst ja wohl Du feststellen, ob die Beschreibungen auch nur im Ansatz zu der aktuellen Forschung über Doyles Privatleben passen. Bzw. aus Doyles Werken erschlossen werden können.
Falls die Schriftsleller aber aus der Perspektive von Tolkien oder sonstwem fiktiv dargestellt wurden, dann muss das einbezogen werden. Darum ist grundsätzlich so wichtig, dass man die Erzählperspektive herausfindet.
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