von pepe » Do, 23 Okt 2003, 15:24
das habe ich bis jetzt gesammelt um mal nen anfang zu machen :
Feanor:
Er war groß, schön und gebieterisch von Angesicht, mit durchdringend klaren Augen
und rabenschwarzem Haar, rege und beharrlich in allem, was er unternahm.
Fingolfin:
und in zorn und verzweiflung bestieg er sein großes pferd Rochhallor und ritt allein davon,
und keiner konnte ihn zurückhalten. Er ritt über Dor-nu-Fauglith,
wie der wind durch den Staub fährt, und alle, die ihn sahen,
flohen voll entsetzen, glaubten sie doch, Orome selbst käme geritten,
denn der wahnsinn des großen zorns war in ihm, so daß seine augen
leuchteten wie die augen der Valar. allein kam er vor die tore von Angband,
und er stieß in sein horn und pochte zum zweiten mal an die eisernen pforten,
Morgoth zum Zweikampf fordernd. und Morgoth kam.
Ecthelion:
Dort wurde ihm schwach von der würgenden Hitze, und er wurde von einem großen
Dämon niedergeschlagen, von Gothmog selbst, dem Fürsten der Balrogs und Sohn Melkos.
Doch hört! Ecthelion, das Antlitz bleich wie grauer Stahl, der Schildarm schlaff,
stellte mit gespreizten Beinen sich über ihn, als Tuor fiel; und der Elb stach
auf den Dämon ein, doch er traf ihn nicht tödlich, sondern wurde selbst am
Schwertarm verwundet, so daß seine Waffe ihm aus der Hand glitt. Da sprang
Ecthelion, schönster der Noldoli, Gothmog mit seinem ganzen Gewicht an,
gerade als dieser mit seiner Peitsche ausholte, und Ecthelions Helm trug
einen Sporn, und diesen rammte er dem Untier in die Brust und umschlang mit
seinen Beinen die Lenden des Feindes; und der Balrog schrie gellend und fiel
nach vorn; doch alle beide stürzten in das Becken der königlichen Quelle.
Dort fand diese Kreatur ihre verdiente Strafe, und Ecthelion sank, gezogen
vom Gewicht des Stahls, in die Tiefe, und so hauchte der Herr der Quellen
nach einem feurigen Kampf im kühlen Wasser seine Seele aus.