Die Sagen von Mittelerde. Mit welchem Buch fange ich an?

Alles rund um die Person J.R.R. Tolkien, Biographie des Autors, Inhaltliches zu Tolkiens Werken, Fragen zu Mittelerde, deutsche Übersetzungen (Carroux, Krege, Scherf & Co.)

Die Sagen von Mittelerde. Mit welchem Buch fange ich an?

Beitragvon Klaus » Do, 16 Okt 2003, 11:28

Hallo Leute,

ich habe Die Sagen von Mittelerde gekauft.
Es sind 4 Bücher:
1. Das Buch der verschollenen Geschichten 1
2. Das Buch der verschollenen Geschichten 2
3. Das Silmarillon
4. Das Handbuch der Weisen von Mittelerde

Jetzt meine Frage in welcher Reihenfolge soll ich die Bücher lesen?

Gruß Klaus
Klaus
 

Beitragvon Ciriel » Do, 16 Okt 2003, 11:46

Hallo!

Also:

- "Das Handbuch der Weisen von Mittelerde" ist ein Lexikon von Wolfgang Krege, lesen kann man es im eigentlichen Sinne also nicht. Aber zum Nachschlagen ist es okay (wenn auch die vielen Interpretationen stören, die haben da eigentlich nichts zu suchen, guck mal unter "Legolas").

Ansonsten würde ich die Reihenfolge
-Simarillion
-Verschollene Geschichten I
- Verschollene Geschichten II

empfehlen, denn die Verschollenen Geschichten sind zwar nett zu lesen, aber die Geschichten sind nicht vollständig, brechen teilweise einfach weiter ab, und dann folgen Kommentare von Tolkien und oder von Christopher Tolkien. Für den Anfang vielleicht etwas anstrengend. Das Silmarillion ist vielleicht nicht so, wie es Tolkien gerne gehabt hätte, aber immerhin ist es in eine "publizierbare" Form gebracht worden.

Hoffentlich konnte ich helfen! :)
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Beitragvon Klaus » Do, 16 Okt 2003, 12:06

@Ciriel

Danke, für die schnelle Antwort.

Habe es mir schon gedacht. Habe mit verschollene Geschichten an gefangen und da gab es Verweise auf das Silmarillion.

Gruß Klaus
Klaus
 

Beitragvon Elentari » Mo, 10 Nov 2003, 12:13

hi
ich würde noch Nachrichten aus Mittelerde lesen...hat mir ganz gut gefallen!!!
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Beitragvon arwen » Mo, 10 Nov 2003, 14:20

ich hab mal angefangen nachrichten aus mittelerde zu lesen.hab dann aber wieder aufehört, weil ich das nicht wirklich kappiert hab.ich wollte vorher das silmarillion lesen.
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Beitragvon Gimli » Mo, 10 Nov 2003, 14:22

also ich würde
Silamarillion
Nachrichten aus Mittelerde
und dann die Verschollenen Geschichten, weil die ziemlich kompliziert sind
Gimli
 

Beitragvon Elentari » Do, 13 Nov 2003, 12:52

Gimli hat geschrieben:also ich würde
Silamarillion
Nachrichten aus Mittelerde
und dann die Verschollenen Geschichten, weil die ziemlich kompliziert sind

so würde ich es auch machen. hab selber noch die verschollenen gesch vor mir.
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Beitragvon Nimrodel » Mi, 26 Nov 2003, 15:43

@elentari
So mach ichs auch. bin grad mit den Nachrichten aus Mittelerde fertig(hat mir sehr gut gefallen) und jetz dann bald Die verschollenen Geschichten(hab schon mal mit dem ersten band angefangen aber die ewigen Kommentare...hab nichts kapiert... :cry: )

Als Nachschlage werk würd ich aber eher die illustrierte Enzyklopädie von David Day empfehlen...Ist übersichtlicher
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Beitragvon Ciriel » Do, 27 Nov 2003, 7:07

Day ist allelrdings nicht gerade für verläßliche Angaben bekannt...
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Beitragvon Aldebaran » Do, 27 Nov 2003, 11:29

Und wer kommt sonst noch in Frage, für so eine Art Lexikon?
"...und jene, zu denen diese Musik dringt, die hören sie immerdar in ihrem Herzen, und nie mehr verläßt sie die Sehnsucht nach der See."
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Beitragvon Ciriel » Do, 27 Nov 2003, 13:21

Da wäre der eine Votrag auf dem Thing für Dich was gewesen... :) Es wurden mehrere Lexika miteinander verglichen. Hier mal ein Auszug aus meinem Thing-Bericht:

Der erste Vortrag "Die Schriften des Wissens - Tolkien-Lexika im Vergleich" von Maksâtan beginnt um 10.00h. Verglichen werden Days "Tolkien-Enzyklopädie" (Hardcover), sein "Bestarium", Kreges "Handbuch der Weisen von Mittelerde", das berühmt-berüchtigte "Tolkiens Welt" von Nagula, Schneidewinds "Tolkien-Lexikon" und Fosters "Complete Guide to Middle-Earth". Einige Kriterien beim Vergleich sind z. B. Vollständigkeit, Ausführlichkeit, Zielsetzung, Zugänglichkeit (gibt es z. B. bei Gollum eine Verweisung zu "Smeagol"?) und Richtigkeit der Angaben. Days "Enzyklopädie" überrascht als erstes durch die Anordnung, denn sie ist zwar alphabetisch, besitzt aber noch "Unterordnungen" wie z. B. "Orte", "Personen" oder "Flora und Fauna". Das Problem ist dabei natürlich, daß man schon wissen muß, zu welcher dieser Gruppen der gesuchte Begriff gehört, wenn man nicht jedes Einzelalphabet durchsuchen will. Die Angaben sind dabei nicht immer korrekt (in allen Lexika wurden die dieselben Begriffe nachgeschlagen). Auch fehlen gerade seltene Stichwörter (die man ja meistens eher nachschlagen muß als die Namen der Hauptcharaktere).
Das "Bestarium" wirkt insgesamt nicht sehr überzeugend. Naturgemäß geht es hier vor allem um die Flora und Fauna (was erklärt, daß nicht viele Begriffe gefunden werden), doch speziell die deutsche Ausgabe hat einen großen Fehler: Bei der Übersetzung hielt man es nicht für angebracht, die deutschen Begriffe, wenn nötig, neu im Alphabet anzuordnen (!).So finden sich "Adler" unter "E". Zu bemängeln sind die vielen Fehler.
Das "Handbuch der Weisen" erweist sich als recht ordentlich, wenn auch einige Stichworte fehlen. Die Kritik hier bezieht sich hauptsächlich auf die interpretierenden Stellen in den Einträgen, gegen die grundsätzlich nicht unbedingt etwas einzuwenden ist - aber so etwas gehört nun einmal nicht in ein Nachschlagewerk.
"Tolkiens Welt" ist eigentlich kein richtiges Lexikon, außerdem nicht wirklich empfehlenswert. Neben der bekannt gewordenen fälschlich für wahr gehaltenen Parodie-Zusammenfassung des "Herrn der Ringe" hat Nagula anscheinend noch von anderen älteren Lexika-Werken abgeschrieben (u. a. von Day).
Als "Gewinner" präsentieren sich das Schneidewind-Lexikon und Fosters "Guide". Beide sind fast vollständig, wenig fehlerhaft und mit genauen "Quellenangaben" versehen. Schneidewinds Werk ist dabei das einzige, das noch über Mittelerde hinausgeht und auch Einträge zu "Roverandom" oder "Beowulf" enthält.
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Beitragvon Nimrodel » Do, 27 Nov 2003, 14:05

[quote="Ciriel"]"Auch fehlen gerade seltene Stichwörter (die man ja meistens eher nachschlagen muß als die Namen der Hauptcharaktere).
Das stimmt leider ... hab mir Day als Alternative zum Handbuch der Weisen gekauft,(ewige Kommentare nerven)hab mich ziemlich aufgeregt als des dann gefehlt hat...Das alle Hauptcharaktere dabei sind hat trotzdem Vorteile.Bei Krege fehlen ziemlich viele...

"Adler" unter "E".
kann ich nicht zustimmen stehen bei mir unter A
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Beitragvon Ciriel » Do, 27 Nov 2003, 14:31

@Nimrodel

In Days BESTARIUM? Das was ich gesehen habe (war sehr alt) hatte Adler unter "eagle". :) Frag Maksâtan. :)
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Beitragvon Mark » Do, 08 Jan 2004, 16:22

Dieser Thread gehört eher ins Werke-Forum.
Daher verschiebe ich ihn aus dem Sammlerforum hierher.

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Beitragvon Elenath » So, 25 Jan 2004, 16:11

@ Klaus

Wo hast du die Sagen von Mittelerde gekauft? Ich habe schon viele Geschäfte durchkämmt und im Internet gestöbert, aber alle sagten mir, es sei nicht mehr lieferbar. :cry:
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Beitragvon Aldebaran » So, 25 Jan 2004, 16:16

Versuchs mal mit ebay. ;)
Sie bieten es (noch) recht häufig an.
Teilweise sind die Preise etwas hoch, aber unter Umständen kann man noch günstig ran kommen.
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Beitragvon silima » So, 25 Jan 2004, 17:24

boah, die bücher gibts wirklich nimmer! na, dann viel spaß beim besorgen bei ebay, deshalb sind die zur zeit so teuer, ich hatte mich schon gewundert....
ab jetzt darf ich auch in den USA alkohol trinken... gut, dass ich hier wohne ;-)
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Beitragvon Aldebaran » So, 25 Jan 2004, 18:32

Bis vor vier Monaten stand so eine Box noch bei meinem Buchhändler um die Ecke. Wenn man allerdings kein Geld hat, nützt das einem nicht viel. Deshalb habe ich über ebay zugeschlagen und der Preis war recht vernüftig!
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Beitragvon Ivy » So, 25 Jan 2004, 19:57

Aldebaran hat geschrieben:Deshalb habe ich über ebay zugeschlagen und der Preis war recht vernüftig!


Dem kann ich mir nur anschließen. Hab meine auch vor kurzem bei E-Bay geholt und gestern sind sie angekommen :D . Jetzt versuch ich mich gerade an den Verschollenen Geschichten (bin aber noch nicht sehr weit)
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